Der End- bzw. Leistungsverstärker wurde lange Zeit bzgl.  Klangrelevanz unterschätzt. Er hatte Schallwandler jeder Art mit ordentlich Strom zu versorgen und sich dabei möglichst unauffällig zu verhalten.

Aufgrund der Wechselwirkungen zwischen Verstärker & Schallwandler sollten aber beide sorgfältig ausgewählt und kombiniert werden, um ein Optimum zu erzielen.

Deshalb betrachtet Amp-Master beide Komponenten symbiotisch.

Schwachstellen sind v. a. Relaiskontakte, Elkos und die Trimmer für Offset & Bias. Außerdem löten sich heiße Bauteile gerne mal selbst ab. Ältere Platinen neigen zu kalten Lötstellen oder die Kupferbahnen lösen sich vom Platinenmateriel ab.

 

 

 Hinweise:

  • Auf Schutzschaltungen sollte man sich nicht blind verlassen. Wenn z. B. die Ausgangsklemmen kurzgeschlossen werden, setzt meist ein lawinenartiges Transistorsterben ein, weil der Schutzmechanismus oft zu langsam agiert.
  • Häufiges Ein- und Ausschalten kurz hintereinander kann aufgrund der Temperaturwechsel zu Verspannungen und damit Rissen in  der Halbleiterstruktur führen.
  • Gepaarte Leistungstransistoren werden oft nicht vom Hersteller vermessen, sondern stammen nur aus der gleichen Charge. Hier kann es zu Ausreißern kommen, der Strom verteilt sich nicht geichmäßig über die Transistoren und der am stärksten belastete bricht als erster zusammen.
    Nachträgliches Ausmessen & Paaren hat meist auch klangliche Vorteile.