Hier soll es um ganz praktische Hinweise zur Verbindung des Verstärkers mit dem Schallwandler gehen.

An anderer Stelle hat Amp-Master bereits darauf hingewiesen, wie entscheidend eine möglichst widerstandsarme Verbindung in niederohmiger Umgebung, wie sie Schallwandler darstellen, für optimalen Klang ist. Manche verwenden armdicke Kabel und bedenken nicht, dass die Verbindungsstellen oft nicht mithalten können. Davon abgesehen, dass in vielen Verstärkern nur hauchdünne Leiterbahnen und/oder dünne Käbelchen zwischen Leistungstransistor & Lautsprecher-Terminal vorhanden sind - und in Reihe dazu auch noch der Lautsprecherrelais-Kontakt.

Meist bestehen die Lautsprecherkabel aus Litzen. Diese werden hoffentlich mit Gabelschuhen oder Bananensteckern konfektioniert. Wenn der Verstärker aber nur Federklemm- oder Schraubbuchsen (mit seitlicher Kabelaufnahme) aufweist, dann müssen die Litzen mit Aderendhülsen versehen werden. Wer versucht, die Litzen so zu verdrillen, dass kein Härchen absteht riskiert ,dass doch eines Tages eins der Litzenhärchen das Gehäuse berührt. Wenn es sich dabei um den "heißen" (roten) Anschluss handelt, kann man nur hoffen, dass der Gehäuselack einigermaßen isoliert - sonst ist die Endstufe wegen Kurzschluss hinüber.

Sehr praktisch und gut sind Speakon-Buchsen/Stecker, die findet man aber eher im Profibereich. Wo möglich, sollten o. g. Klemm-Schraub-Buchsen durch massive Bananenbuchsen ersetzt werden. Diese sind meist sowohl für Bananenstecker, Gabelschuhe oder Litzen mit Aderendhülse geeignet.